
Maria Theresia 23 - Biografie einer Villa
Führung in der MonacensiaDie neue Dauerausstellung in der Monacensia arbeitet die äußerst wechselvolle Geschichte des Hildebrandhauses und seiner unterschiedlichen Bewohner auf. Der Bildhauer Adolf von Hildebrand lässt das Gebäude als Wohn- und Atelierhaus für sich und seine Familie errichten. Nach seinem Tod verkaufen die Erben das Anwesen 1934 an die Jüdin Elisabeth Braun. Von 1937 bis 1941 gewährt sie dort 15 Menschen jüdischer Herkunft Obdach. Sie selbst und ihre Schutzbefohlenen werden im Holocaust ermordet. Das Hildebrandhaus wird in der Zwischenzeit von Protegés des Naziregimes bewohnt. Nach dem 2. Weltkrieg erbt die Evangelisch-Lutherische Kirche, die Elisabeth Braun in ihrem Testament eingesetzt hatte, die Maria-Theresia-Straße 23 und verkauft sie 1967 weiter. Der drohende Abriss wird verhindert; der Freistaat Bayern erwirbt das Anwesen und seit 1977 ist es Sitz der Monacensia.
| 1 Nachmittag, 14.03.2026 Samstag, 14:00 - 15:00 Uhr | |||
1 Termin(e)
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Maria Jenkin-Jones | |||
| 261.1410.07 | |||
| Kerngebühr: 8,00 € |
Weitere Veranstaltungen von Maria Jenkin-Jones
M.A.







