vhs.online: USA - Parteiengeschichte und die Polarisierung der Gesellschaft

Das politische System der Vereinigten Staaten ist stark vom Mehrheitswahlrecht geprägt, das historisch zur Herausbildung eines stabilen Zweiparteiensystems führte. In diesem Kurs werfen wir einen Blick auf die Entwicklung der beiden großen Parteien – Demokraten und Republikaner – und darauf, wie historische Konflikte ihre Positionen geprägt haben.

Ausgehend vom Streit um die Sklaverei im 19. Jahrhundert und dem amerikanischen Bürgerkrieg analysieren wir, warum der Süden lange Zeit in demokratischer Hand blieb und wie sich die parteipolitischen Frontlinien im Laufe der Jahrzehnte verschoben haben. Besonders die gesellschaftlichen Umbrüche der 1960er Jahre veränderten das politische Koordinatensystem nachhaltig: Die Demokraten schlugen einen linksliberalen Kurs ein, während die Republikaner zunehmend libertäre und konservative Positionen vertraten.

Heute zeigt sich eine stark polarisierte politische Landschaft, in der die beiden Lager oft unversöhnlich gegenüberstehen. Der Kurs beleuchtet die historischen Ursachen dieser Entwicklung und hilft dabei, aktuelle politische Spannungen besser zu verstehen.