
Epochen der europäischen Kunstgeschichte:
Die Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts
Studium Generale: Kunstgeschichte Die Malerei des 19. und 20. Jahrhunderts darf als eine der spannendsten Phasen in der Entwicklungsgeschichte der Malerei überhaupt gelten. Denn da setzt ein Prozess ein, den es so vorher nicht gegeben hat: nach dem Barock, dem letzten großen und einheitlichen Kunststil Europas, gliedert sich die Malerei mehr und mehr in einzelne, zum Teil nebeneinander existierende Strömungen auf, sowohl temporär als auch geografisch. Auf der einen Seite steht dabei die offizielle, akademische Kunst ‒ repräsentiert vor allem durch den Klassizismus ‒, auf der anderen Seite finden sich mit Romantik, Biedermeier, Realismus, Naturalismus, Impressionismus, Symbolismus und Jugendstil malerische Spielarten, die jeweils in etwas von der Norm abweichender Art und Weise auf die zeitgeschichtlichen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Veränderungen reagieren. Und mit dem Beginn des 20. Jahrhunderts setzt dann geradezu eine Explosion der unterschiedlichen Stile ein ‒ u.a. Fauvismus, Expressionismus, Kubismus, Abstrakte Kunst, Konstruktivismus, Dada, Surrealismus, Neue Sachlichkeit, Pop Art, Fotorealismus ‒, die alle auf unterschiedliche Art und Weise die bis dahin geltenden traditionellen Regeln, das Wesen und die Aufgabe der Kunst in Frage stellen und neu zu definieren versuchen. Einen Überblick über diese Entwicklung zu geben ist das Ziel dieser Veranstaltung.
Zum Abschluss des Semester findet ergänzend zum Kurs am 24.07.2026 (10-12 Uhr) eine Führung durch das Lehnbachhaus in München statt.
| 5 Vormittage, 02.03.2026 - 13.04.2026 Montag, 09:30 - 11:00 Uhr | |||||||||||
5 Termin(e)
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Stefan Müller | |||||||||||
| 261.1430.02 | |||||||||||
| Kerngebühr: 50,00 € |
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