Der Tod des „Kranken Mannes am Bosporus“ - Die Zerschlagung des Osmanischen Reiches nach dem Ersten Weltkrieg und die Folgen für den Nahen Osten
Als Verbündeter Deutschlands zählte das Osmanische Reich zu den Verlierern des Ersten Weltkrieges und löste sich durch erzwungene Gebietsabtretungen schließlich auf. Die Siegermächte Frankreich und Großbritannien nutzten das entstandene Machtvakuum, um ihre Einflusssphäre im strategisch wichtigen Vorderen Orient zu festigen. Dabei wurden praktisch alle noch heute gültigen Staatsgrenzen im Nahen Osten überwiegend willkürlich festgelegt, mit fatalen Folgen bis in die Gegenwart. Großbritannien machte zudem den unterschiedlichsten lokalen Gruppierungen, um diese als Bündnispartner zu gewinnen, sich widersprechende Zusagen, die letztendlich in den israelisch-palästinensischen Dauerkonflikt mündeten. Seminar im Studium Generale
1 Morning, 02/05/2025 Wednesday, 09:30 AM - 11:30 AM | |||
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Joachim Willeitner | |||
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Kerngebühr: 10,00 € |
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